LUCerna

LUCErna ist das neue Fotoprojekt des Luzerner Fotografen Severin Ettlin. Er wirft mit seiner LUCErna Landschaftsfotografie einen Lichtstrahl durch die Nacht von Luzern und thematisiert damit die Herkunft des Stadtnamens.
Zur Herkunft des Stadtnamens existieren unterschiedliche Theorien, doch einig sind sich die Theoretiker fast alle: Es hat was mit dem Licht zu tun. So erschien beispielsweise. einer Sage nach in Luzern immer wieder ein „brünnend liecht“, welches kurzgefaßt zum Namen Lucern führte. Andere vermuten den allnächtlichen Aushang einer Leuchte, la lucerna, bei der ehemaligen St. Nikolaus-Kapelle im Hof der heutigen St. Leodegar Kirche, als Wegweiser für die einlaufenden Schiffe als Namensursprung. Für die Betrachtenden ist der Lichtstrahl somit ein brennendes Licht, ein Wegweiser oder ein Symbol nach eigenem Verständnis, der aus dem nächtlichen Luzern erspringt.
Da mystische Lichterscheinungen eher selten sind, entwickelte der Fotograf unter den bestehenden Sicherheitsrichtlinien eine Modellrakete mit einem Raketenmotor und einer Fernzündung, um den Lichtstrahl abzulichten. Mit verschiedenen Blickwinkeln auf die Stadt Luzern und seine Umgebung zündete das Team um Severin Ettlin jeweils die Rakete und der Fotograf hielt dieses Ereignis in einer Langzeitaufnahme fest.

Fragile

Eine gemeinsame Produktion mit Flurina Röthlin für das Tanzkurzfilm Festival „60secondsdance“.
clothes: barbara kurth
styling & make-up: cécile korner
musik: manu delago

Körperskulpturen

Die Fotoserie „Körperskulpturen“ ist während der Arbeit am Fotoprojekt „Tanzlicht“ entstanden.  Mit den Bewegungsabläufen der Tänzerinnen bildete sich eine verschwommene und in sich fliessende Skulptur. Da diese Skulptur sehr unpersönlich wirkte, beschloss ich das Gesicht der Tänzerin mit Hilfe eines Blitzes scharf abzulichten. So entwickelte sich die Technik und die Grundlage dieser Fotoserie.
Die so abgelichteten Tänzerinnen lassen dem Betrachter viel Spielraum für seine Interpretation und animiert ihn, in das Bild hinein zu gehen und die Emotionen frei fliessen zu lassen. Die Ausstellung fand  in der Kulturbeiz Meyer Luzern statt.

Tanzlicht

Der Tanz gehört wie das Essen und Trinken zum Menschen. In der Geschichte der Menschheit wird immer wieder getanzt. Es sind freie oder einstudierte Bewegungsabläufe von einzelnen Personen, Paaren oder Gruppen. Sie tanzen, um den Göttern nah zu sein, um ihre Geliebten zu umwerben oder aus purer Lust an der Bewegung. Der Tanz erzählt dabei Geschichten und trägt diese in die Welt hinaus. Evolutionsforscher gehen davon aus, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Sprachentwicklung und des Tanzes gibt. So ist der Tanz aus der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung nicht weg zu denken.
Die Leidenschaft zum Tanz widerspiegelt sich in vielschichtigen Beweggründen. Ich für meinen Teil betrachte als Photograf gern Tanzende. Es begeistert mich, welche Bewegungen mit dem menschlichen Körper gezeichnet und wie dadurch Gefühle in einer Geschichte erzählend dargestellt werden können.
In der Auseinandersetzung mit dem Tanz, stiess ich dabei auf die Erkenntnis, dass viele Tanzstile über klare Grundstellungen verfügen. In meinem Fotoprojekt soll dabei der Ausdruck eines Tanzes in der Fotografie als eine Lichtbewegung fotografisch aufgezeichnet werden. Dies gelingt mit der Technik von Light Painting oder auch Light Art Performance Photography. Die Methode ermöglicht dem Betrachter die Verfolgung der Bewegung durch das Licht. Damit wird in der Fantasie das Bild zum Tanzen erweckt.
Die entstandenen Fotos animieren den Betrachter, sich Gedanken über die Bewegung zu machen und sich dazu verschiedene Ausdrucksformen des Tanzes vorzustellen. Welcher Tanzstil verbirgt sich hinter der skizzierten Lichtbewegung auf dem Foto?
Der Körper der Tanzenden setzt sich in den Vordergrund und eröffnet den direkten Blick auf die Körperspannung und auf die Lichtbewegung. Dies wird durch die Bekleidung mit Dessous/Unterwäsche erreicht und geben den Betrachtern bewusst weniger Indizien auf die möglichen Tanzstile.
Das Fotoprojekt unterstützt die Auseinandersetzung zwischen dem Betrachter und dem Tanz und lässt ihn über Tanz, Bewegung, Licht und Photografie philosophieren.

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